Eine Amalgamsanierung sollte gut vorbereitet werden, da das Quecksilber beim Ausbohren sofort den Weg in den Körper nimmt und sich dort in den Organen ablagert.
Ein Kofferdam ist von Vorteil. Er verhindert, dass die ausgebohrten Amalgamteile verschluckt werden. Jedoch bilden sich unter dem Kofferdam Dämpfe, die gefährliche Metallionen enthalten. Diese können systemische Entzündungen im Körper hervorrufen, da die Metallionen chemisch an alle SH- Gruppen andocken. Diese befinden sich in Eiweisen, Enzymen und Coenzymen sowie in verschiedenen Fetten.
Entweder der Zahnarzt entscheidet sich für einen doppelten Kofferdam oder es ist eine spezielle Absaugung vorhanden.
Der Zahnarzt sollte mit einer Hartmetallfräse das Amalgam entfernen, denn eine Turbine lässt den Patienten den feinen Amalgamstaub einatmen, der sich dann in der Lunge ablagert.
Quecksilber kann z. B. mit DMSA ausgeleitet werden. Dazu ist ein sehr gut ausgebildeter Chelattherapeut nötig, damit die Niere nicht geschädigt wird. Es gibt auch andere Ausleitungsverfahren mit DMPS, EDTA oder Algen.
Die Homöopathie kann kein Quecksilber binden, außer mit Hepar sulfur in der D2, da dies einem Chelatbildner entspricht.
Die orthomolekulare Ausleitung ist erst bei der Nachsorge zu empfehlen. Durch Selen kann sich Quecksilberselenit entwickeln. Es ist noch nicht bekannt wie dies den Körper verlässt und ob es schädlich ist.
Wieso und warum muss individuell von einem perfekt informierten Fachmann erklärt werden. Es gibt viele Untersuchungsmethoden die eine Belastung nachweisen können.
Unser Labor bietet dem Patienten und dem Zahnarzt ein Sauerstoffgerät als Leihgabe.
Informieren Sie sich gut, bevor sie eine Behandlung einleiten.