Inlay- und Veneerpräparation

Keramikinlays

1. Inlays/Onlays
– Kastenförmige Präparation ohne Federränder im Winkel von 6-15°°
– Mindesttiefe im Fissurengrund 1,5 mm
– Mindesttiefe Kavitätenrand 1,5 mm
– Bei MOD Präparationen ist der Isthmus möglichst breit zu gestalten
– Keine scharfen Kanten innerhalb der Präparation
– Ränder möglichst supragingival oder paragingival
– Bei Onlays sollte die axiale Reduktion (buc. oral, approx.) minimum 1,5 mm betragen
– Präparationsgrenze wie bei Kronen, d.h. die Stufe 90-105°°

2. Kronen
– Schulter- oder ausgeprägte Hohlkehlpräparation mit 90-105°°
– Marginale Ränder supragingival oder paragingival
– Scharfe Kanten und Ecken sind zu vermeiden
– Mindesttiefe im Fissurengrund sollte 1,5 mm betragen
– Okklusale Reduktion mindestens 2 mm

3. Veneers
– Durchschnittliche labiale Reduktion 0,7 mm
– buccale/labiale Kontur erhalten
– Leicht abgerundete Schulter parallel zum Gingivalsaum verlaufend
– Approximale Ränder im Sinne einer Hohlkehle anstreben
– Approximale Kontaktpunkte erhalten, wenn nicht die Form stark verändert werden soll
– Incisale Mindestreduktion bei Beibehaltung der Originallänge sollte 1,5 mm betragen
– Bei Verlängerung Schneidekanten abflachen und Präparations- grenze palatinal als kleine Hohlkehle anlegen
– Eventuell kleine Einkerbung als Zementierhilfe beim Einsetzen anlegen
Zementierung: Adhäsiv, Variolink (wird mitgeliefert)